Speziell
angepasste und wasserdichte Metallsonden können dabei von Tauchern
bis zu 60 Metern Wassertiefe eingesetzt werden und durchdringen den
Boden weiter, als ein versunkener Gegenstand gewöhnlich in den Grund
eindringen kann.
Die
Unterwassersuche hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur in
Deutschland zu einem wichtigen Teilgebiet der Sondengängerei –
speziell der Militariasuche - entwickelt. Dies liegt an den
besonderen Konservierungseigenschaften des Mediums Wasser. Unter
Luftabschluss bleiben nicht nur viele Metallfunde, sondern auch
organische Materialien wie Holz und Textilien in den
Sedimentschichten fast vollständig erhalten.
Achtung: Gerade deshalb sind
Unterwasserfundstellen in Deutschland durch die Denkmalschutzgesetze
der Länder geschützt. Die Suche und speziell Ausgrabungen von
Bodendenkmalen unter Wasser sind ebenso wie archäologische
Nachforschungen an Land genehmigungspflichtig.
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