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Auswertung Fragebogen-Aktion |
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Als
erstes möchten wir uns für die großartige Unterstützung
bei allen Sondengängern bedanken, die uns ihre ausgefüllten
Fragebogen zur Verfügung gestellt haben.
Bei
ca. 500 eingegangenen Fragebögen kann man schon von einem
repräsentativen Ergebnis sprechen, die Beteiligten haben
einen großen Anteil daran, die derzeitige Ausgangssituation
der Sondengänger in Deutschland besser zu verstehen,
sowie einzuschlagende Wege und Ziele für eine Sondengängerfördergemeinschaft
aufzuzeigen. Hier die ersten Ergebnisse.
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Nach
einer ersten Auswertung kann man folgende Aussagen treffen:
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Zu Frage 1:
Worin sehen Sie die Ziele einer Sondengänger-Fördergemeinschaft?
sind durchweg alle zur Antwort angegebenen Zielvorschläge
gleichmäßig angenommen worden. Diese wurden somit
in die grundsätzliche Zielsetzung der DIGS mit aufgenommen.
(Siehe: Ziele) |
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Zu
Frage 2:
Finden Sie es sinnvoll, wenn sich Sondengänger organisieren,
Stammtische bilden, sich kennen lernen, miteinander unterstützen
und austauschen?
Es zeigt, dass die Mehrheit der Sondler FÜR die Organisation
des Einzelnen mit Gleichgesinnten in regionalen Gruppen stimmt
(69%), dass aber nur bei einem kleinen Teil (22%) bereits diese
Gruppen vorhanden sind. Ein gutes Zeichen ist, dass immerhin
15% der abgegebenen Stimmen bereits jetzt überlegen, in
Zukunft eine eigene regionale Gruppe zu gründen. |
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Zu
Frage 3:
Nach
der Interessenlage waren hier auch Mehrfachnennungen möglich.
Hier zeigt sich, dass der Großteil der Beteiligten an
klassischer Archäologie und Geschichte (58%) sowie an
Antiken (47%) interessiert ist, aber auch das Interesse an
Neuzeit- bzw. Militaria (46%) und Unterirdischem
(29%) war bei der Fragebogenaktion sehr stark vertreten.
Interessant ist auch der in den letzten Jahren angestiegene
Anteil der Meteoritensucher (10%) und der Liebhaber von steinzeitlichen
Artefakten (16%) Für Fossilien und Mineralien interessieren
sich immerhin noch 11% und 8%. Weitere 11% der Beteiligten
scheint es dann und wann auch für die Suche unter die
Wasseroberfläche zu verschlagen. 27% der Fragebogenausfüller
sind bereit, der Öffentlichkeit mit einer Auftragssuche
zur Verfügung zu stehen.
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Zu
Frage 4:
Haben
oder hatten Sie Kontakt mit Genehmigung erteilenden Behörden
wie dem Landesamt für Denkmalpflege?"
Es
haben rund 19% der Mitmachenden geantwortet, dass sie bereits
Nachforschungsgenehmigungen der Ämter erhalten, weitere
43% machen deutlich, dass sie sich eine zukünftige Kooperation
mit der Archäologie vorstellen können. Nur noch
knapp 4% lehnen eine Zusammenarbeit kategorisch ab.
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Zu
Frage 5:
Diese
richtete sich nach der Zugehörigkeit der Beteiligten
zu den entsprechenden Bundesländern.
Hier ergab sich folgendes Ergebnis:
Bayern: 16,6%, Hessen: 12,8%, Nordrhein-Westfalen: 23,7%,
Berlin: 0,9%, Hamburg: 1,9%, Niedersachsen: 7,6%, Saarland:
1,9%, Sachsen: 5,2%, Baden-Württemberg: 8,1%, Bremen:
0%, Mecklenburg-Vorpommern: 0,9%, Rheinland-Pfalz: 9%, Sachsen-Anhalt:
2,8%, Schleswig-Holstein: 4,3%, Thüringen: 1,9%, Brandenburg:
2,4%.
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Zu Frage 6:
Die Frage nach dem Schatzregal zeigt, dass 53% der beteiligten
Sondengänger der Meinung sind, das Schatzregal müsse
komplett abgeschafft werden, 47% stimmen für eine Beibehaltung
mit leichten Änderungen, die darauf hinauslaufen, dass
Entdecker und Grundstückseigner eine Ablieferprämie
erhalten, die sich am derzeitigen Verkehrswert, mindestens aber
am Finderlohn wie bei verlorenen Gegenständen orientiert. |
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Die
Ergebnisse der restlichen Fragen lassen sich kurz wie folgt
zusammenfassen:
Die Beteiligten schätzen sich zu 24% als Anfänger
ein, zu 54% als Fortgeschrittener und zu 22% als Profi-Sondengänger
ein und sind durchschnittlich bereits seit über 9 Jahren
auf der Suche.
Das Alter der Hälfte der Beteiligten liegt zwischen 31
und 40 Jahren.
Ganze 99% verfügen über einen Internetzugang.
Ein Großteil der beteiligten Sondengänger ist übrigens
geneigt, eine Sondengängerfördergemeinschaft auch
finanziell zu unterstützen (75%).
Knapp 45% sind sogar bereit, für eine aktive Rolle in
der Mitgestaltung der Gemeinschaft zur Verfügung zu stehen.
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