Erste Reaktion auf meinen Antrag

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Buddeltrulla
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Erste Reaktion auf meinen Antrag

Beitrag von Buddeltrulla » 30.04.2007 14:59

Hallo miteinander,

nachdem ich ja letzte Woche meinen Antrag abgeschickt hatte bekam ich heute einen Anruf. :shock: Ein Herr Decker, pensionierter Archäologe vom Landesmuseum Mainz und jetztiger Vorstand der Arbeitsgemeinschaft rheinhessischer Heimatforscher, bei denen ich auch seit mehreren Jahren Mitglied bin.
Zuerst war das Gespräch ein bisschen komisch, er fragte mich ob ich mich mit den Denkmalgesetzen auskenne und wüsste dass es verboten ist mit einem "Sonargerät" durchs Gelände zu laufen. Dann aber sagte er mir Grüsse von Herrn Dr. Rupprecht, er solle mir ausrichten ich solle einen Termin bei ihm machen um über die ganze Sachen zu reden. Man bräuchte Leute, die die Augen für die Geschichte offenhielten :oops: .
Alles in Allem wars ein nettes Gespräch mit Herrn Decker. Einen Termin mach ich auf jeden Fall, er hat mir die Nummer von Dr. Rupprecht gegeben. Vielleicht ist es ein gutes Zeichen, er hätte mir ja auch gleich eine Absage erteilen können.
Brauche aber eure Hilfe, wie ich so ein Gespräch mit so einem harten Brocken meistern soll.

Liebe Grüsse
Christina

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nobody
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Re: Erste Reaktion auf meinen Antrag

Beitrag von nobody » 30.04.2007 17:16

Hi Christina,
ich liebe solche Fragen ....
Buddeltrulla hat geschrieben: Zuerst war das Gespräch ein bisschen komisch, er fragte mich ob ich mich mit den Denkmalgesetzen auskenne und wüsste dass es verboten ist mit einem "Sonargerät" durchs Gelände zu laufen.
... die sich selbst beantworten.
Wenn du dich nicht auskennen bzw. informiert hättest, würdest du doch keinen Antrag stellen, oder?
Und weil es Probleme geben kann "-->es verboten ist" stellst du doch
diesen Antrag... :roll: sowas soll man (Frau) verstehen :wink: :lol:

Warte mal ab, das wird schon
Gruß
Oliver

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masterTHief
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Beitrag von masterTHief » 01.05.2007 05:29

Hallo Christina,

bedanke Dich zunächst für den eingeräumten Gesprächstermin im Zuge Deiner Antragstellung, zeigt es doch, daß grundsätzlich keine Berührungsängste gegenüber Leuten bestehen, die zwar eine Sonde besitzen und einsetzen wollen, darüberhinaus aber vielmehr und ernsthaft über Archäologie und deren Aufgaben, Befürchtungen und Sachzwänge erfahren wollen, um sich sicher im Rahmen des geltenden Denkmalschutzgesetzes bewegen und im Sinne der archäologischen Wissenschaft kein Fehlverhalten an den Tag legen, sondern ihr zuarbeiten wollen.
Dann laß Dich informieren oder auch belehren und zeige Dich gleichfalls kooperativ.
Dann halte ich es im Ergebnis sogar für möglich, daß Dir gesagt wird, daß es dort keiner Genehmigung bedarf, wo die Gefährdung von Bodendenkmälern nicht zu befürchten ist, wenn man von Deinen guten Absichten überzeugt ist und Dich derart vertrauensvoll einstuft, daß Du in den Fällen, daß dort möglicherweise archäologisch interessante Dinge (Beurteilung dann den Fachkräften überlassen!) sich finden, Du Deine Funde oder Beobachtungen mitteilst und Deinerseits weiterhin das Gespräch und den Kontakt suchst.

Viel Erfolg, Christine!

Gruß

masterTHief
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Buddeltrulla
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Beitrag von Buddeltrulla » 01.05.2007 14:28

Danke euch beiden für Euren Zuspruch :D .
Ich habe mir das Gespräch nachts nochmal durch den Kopf gehen lassen. Herr Decker ist wohl ein Archäologe alten Schlages. Habe ganz vergessen zu schreiben, dass lt Herrn Decker Dr. Rupprecht gar keine Genehmigungen für Begehungen mit der Sonde ausstellen dürfe weils ja verboten ist. Komisch eigentlich da mir bekannt ist dass es Genehmigungen auch aus Mainz gibt.
Auf den Termin werde ich wahrscheinlich meinen Vater mitschleppen. Ich denke dass sich zwei Beamte (mein Vater ist Steueroberamtsrat a. D.) vielleicht ganz gut verstehen. Meinen Onkel habe ich auch noch in der Hinterhand der ist pensionierter Oberstudienrat u. a. in Geschichte und ist Dr. Rupprecht vom Namen her bekannt weil er sich früher auch mit der Geschichte seines Heimatdorfes beschäftigt hat. Hat auch den einen oder anderen Artikel für die Zeitung geschrieben. Er hat aber leider nur Kontakte zu Koblenz :( .
Und natürlich werde ich mich ordentlich für den eingeräumten Termin bedanken. Vielleicht kommt mir auch noch zugute dass ich meinen Antrag nur auf gestörte Flächen wie Äcker und Weinberge reduziert hab.

Liebe Grüsse
Christina

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