Fun-Sondler

Der Titel besagt eigentlich schon alles.

Moderatoren:jupppo, Lojoer

Lojoer
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Beitrag von Lojoer » 09.01.2006 22:01

Hallo Goblin,
das ganze ist mehr als eine scheinheilige Aktion??? In der Tat Du hast recht! Es ist viel mehr als scheinheilig! Die bei DIGS engagierten Leute Arbeiten nämlich bereits mit den Archäologen zusammen, haben Nachforschungsgenehmigungen oder einen entsprechenden Antrag gestellt.
Wie viele hier bräuchte es mich, meiner Genehmigung in der Tasche, gar nicht darum zu kümmern, ob eine Liberalisierung des Sondegehens in einigen Bundesländern stattfindet, wäre da nicht eine winzige Kleinigkeit. Mir geht es einfach um die Sache. Ich habe erkannt, dass das Sondegehen auf gestörten Flächen notwendig ist, um die letzten Reste von Artefakten von der Zerstörung zu retten. Hierbei geht es nicht nur um Metallfunde, sondern auch andere geschichtliche und vorgeschichtliche Funde und Befunde. Die reine Oberflächensuche bringt nur z.T. Erkenntnisse und glaube mir ich spreche aus Erfahrung.
Natürlich geht das ganze nicht ohne gewisse Regeln und Erfahrung, die man sich aber in kurzer Zeit erarbeiten kann. Vermessung der Fundstelle und Dokumentation sollten hierbei zur Selbstverständlichkeit werden.
Die alten Feldbegeher gehen aus biologischen Gründen verloren. Es ist einfach eine neue Zeit, jetzt ist Technik angesagt - Detektoren, GPS-Einmessung, DIGI-Kammera, Fundverwaltung auf dem PC. Aus ist die Zeit alleine mit blosem Auge bewaffnet über die Felder zu stolpern und dann mit dem Messstab und Bleistift Kreuzchen auf die Karte zu machen.
Hierbei will ich die Verdienste der älteren Heimatforscher nicht schmälern, aber welches Potential würde zur Verfügung stehen, wenn diese mit Ihrer Erfahrung und wir mit unserer eingesetzten Technik zusammenarbeiten würden.
Ich sehe den Sondengeher nicht als reinen Schwenker des Metalldetektors, sondern als Feldbegeher, der unter die Ackerkrume schauen kann.
Gruß Jörg
Gruß
Jörg

Walter Franke
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Re: Hallo Goblin,

Beitrag von Walter Franke » 09.01.2006 22:46

StefanGlabisch/Entetrente hat geschrieben::D Hallo Goblin,
da stellst du eine gute Frage ! Wo sind all die "BÖSEN" hin ?
Hallo Goblin, hallo Stefan,

ja, irgendwie ist es merkwürdig. Egal in welchem Forum, überall plötzlich Hinweise auf Genehmigungen, Mahnungen an Neueinsteiger da und dort nicht zu suchen, weil BD und das alles ohne Widerspruch derer, die immer widersprochen haben.

Sicher ist der Druck auf illegale Sondengänger größer geworden, alleine in Hessen laufen derzeit 13 Ermittlungsverfahren (lt. FAZ), aber wie heißt es doch so schön! Steter Tropfen höhlt den Stein.

Das die "Bösen" sich nicht mehr so hervortuen wird wohl auch an dem o. a. Druck liegen, was man aber nicht verkennen sollte ist, dass Archäologen, die mit Sondengängern zu tun haben, einen positiven Einfluss auch Sondengänger ausüben können. Erst wenn ein Sondengänger die Aufgaben, die Zielsetzung und die Probleme der Archäologen kennen lernt, wird er sein Hobby entsprecehnd kritisch sehen und sein Verhalten eventuell auch ändern.
Das gilt sicher nicht für alle, auch in Ländern wie GB gibt es Raubgräber, dass kann auch mit noch so liberalen Sondengängergesetzen nicht verhindert werden.
Es gibt sie also noch, die "Bösen", aber nicht alle, die sich jetzt um eine Genehmigung bemühen, machen dies nur zum Schein und für den Schein (Genehmigung)

Übrigens üben Stammtische auch eine soziale Kontrolle aus. Mit der höhe des Organisationsgrades der Sondengänger werden sich auch die Motivationen der Sondengänger ändern. Es genügt dann den Suchern nicht mehr "ihre" Funde zu Hause in die Vitrine zu legen, sondern man möchte dann schon, dass die Funde öffentlich ausgestellt werden.

... und zum Mythos-Urteil. Doch, ich bin davon überzeugt, dass es sich auch in anderen Bundesländern ereichen lässt. Alleine den Hinweis auf Art. 3 GG kann ein Verwaltungsrichter nicht vom Tisch wischen. Das Urteil zeigt ausdrücklich, dass das GG gegenüber den Bodendenkmälern das höher Rechtsgut ist. Dann steht auch europäisches Recht auf unserer Seite. Selbstverständlich müsste ein Kläger gut vorbereitet sein und vor seiner Klage mit DIGS, aber auch mit den Kägern aus Wiesbaden (Zwei sind noch im Hobby aktiv, Sigi und ich) sich über die Vorgehensweise abstimmen.

Viele Grüße

Walter

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StefanGlabisch/Entetrente
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Hallo Walter,...

Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 09.01.2006 23:05

:D Hallo Walter,
ein bischen, nur klein bischen.....habe ich so das Gefühl, das man (die bereits länger genehmigten Sondler) um die eigenen Pfründe bangt.
Plötzlich so viele Neubewerber....

Dieses Gefühl beschleicht mich des öfteren auch bei Ehrenamtlichen.... 8)

Warum nur, kann ich das nicht abstellen ?? :roll:

Es ist ja nu wahrlich genug Platz da.
Und im Sinne der Sache sollte/müßte man teilen können.

Wie gesagt: Ist nur so ein Gefühl....... :wink:
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

Goblin
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Beitrag von Goblin » 09.01.2006 23:09

Kernicus hat geschrieben: Hallo Goblin

Ich habe das Gefühl das Du dir dein geschriebenes nochmal durchlesen

solltest soviel Unsinn kann man garnicht schreiben.Ich zähle mich zu den

Leuten die kein Persilschein brauchen,weil ich nichts verbotenes

mache.Ich bin reiner Ackersucher bitte sag Du oder von Seiten der

Archäologen was kann ich kaputt machen was sowieso in absehbarer Zeit

hinüber ist.Ich melde meine Funde und habe noch schöne Sachen gerettet.

GGF Kernicus
Hallo,

wenn Du keinen Persilschein brauchst und trotzdem auf Ackerflächen suchst, warum will sich dann DIGS für die Sucher engagieren, wenn jeder doch einfach so losgehen kann. :oops:

Egal, ich glaube Du hast mich nicht verstanden worum es mir im Prinzip geht. Zumindest gefiel Dir damals unsere Sondengänger Reportage mit Dr. Bérenger , meinem Kollegen und mir. :wink:

http://www.detektoreninfo.de/phpBB2/vie ... php?p=3725

Falls Du Dich noch daran erinnern kannst, ich bin für eine kontrollierte und kooperative Suche, aber nicht für wildes unkrontrolliertes umherlaufen und Selbsteinschätzung von Fundstücken, welche evtl. Meldebedürftig sind oder in die Kramkiste kommen.

Gruß Goblin

Goblin
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Beitrag von Goblin » 10.01.2006 00:08

@Stefan

Mir ist es mittlerweile egal, ob einer aus meinem Bekanntenkreis mit Genehmigung auf meiner Stelle sucht oder nicht, ABER, er muß alles melden und vorlegen. Was mich am meisten ankotzt an der Ganzen Geschichte ist, das unscheinbare und nicht gemeldete Funde evtl. eine Schlüsselfigur zu der ganzen Besiedlung sind und somit die Arbeit eines Sondengängers, der kontinuierlich die Stelle absucht, praktisch zerstört. Man setzt ein unbekanntes Puzzlemotiv zusammen !. Es gibt Wüstungen, da ist absolut nicht viel zu finden, 2 Fibeln, ein paar Münzen und das war es auch schon. Wenn man sich dann so eine Wüstung vornimmt, worüber es bisher noch keine Fundmeldungen "offiziell" gibt und man findet dort nichts, außer ein paar Schmelzreste, fährt die Fläche in den folgenden Jahren nochmals an und findet wieder nichts, dann ist es mehr als bedauerlich, das irgend so ein Fun-Sondler oder WK2 Sucher das Ergebnis verfälscht. Und was immer wieder als Gerücht umgeht, das die Archäologen Stellen anderer Sondler preisgeben, ist totaler Humbug. Sie wollen neue Erkenntnisse von Flächen, speziell die noch keiner sondiert hat. Erst wenn man auf eine Fläche stößt, wo man selbst etwas findet, bekommt man auf Nachfrage Auskunft, was bisher herauskam, aber auch hier werden keine Namen genannt, sondern nur die Funde selbst. In meinem Nachbarkreis kommt es sogar zu einem Gebietsschutz, nein nicht gesetzlich, sondern auf kollegialer Basis. Daher, möchte man eine Fläche begehen, wird man darüber aufgeklärt, sich vorher mit Sondengänger xyz in Verbindung zu setzen, sofern er mit dem Kontakt einverstanden ist, um seine Arbeit nicht zu stören. Man sollte sich dabei im klaren sein, wir sollten alle nur ein Ziel verfolgen und zwar nicht an sich selbst denken, sondern was können wir als Beitrag zur Geschichte leisten. Egoistisches Vitrinendenken ist bei dem Hobby total fehl am Platze, denn es ist unser gemeinsames Kulturerbe. Ebenso halte ich nichts von Personen, die zur Genehmigung mit einer OWI überzeugt werden müssen, oder weil der Druck von oben größer wird.

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Loenne
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Beitrag von Loenne » 10.01.2006 00:24

Hallo Goblin,

kann ich alles 100%ig nachvollziehen.

Besonders deine letzten Gedanken haben mich auch schon des öfteren beschäftigt. Es gibt genug Sondler, die mittlerweile eine Genehmigung beantragt haben, bei denen mir nicht ganz klar ist, mit welcher Intention sie dies tun. Wenn ich mir dann überlege, wieviel Mühe, Zeit und Fingerspitzengefühl notwendig war, um eine Genehmigung zu bekommen (die ersten in meinem Bundesland), dann habe ich natürlich Angst, dass dieses zarte Pflänzchen wieder zertreten wird.

Das ist alles schn recht kompliziert...... :roll:

Gruß
Loenne

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StefanGlabisch/Entetrente
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Hallo ihr beiden,

Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 10.01.2006 01:16

:D Hallo ihr beiden,
ja, ich kann eure Gedanken nachvollziehen.

Und sicher habt ihr nicht Unrecht. Doch sagt : Wie will man es händeln ?
Verlangt wird die Genehmigung. Sucher gibt es viele. Jeder will die Rechtssicherheit.

Die Gründe weshalb jemand sucht, lassen sich sehr schlecht ausmachen.
Man kann jedem von uns nur vor den Kopf schauen.

Neulich schlug ich unserem Archäologen folgendes vor :
Er solle sich doch mal Gedanken machen, ob es nicht sinnnvoll sei, eine Mobile-Einsatztruppe aufzubauen.

D.h. Sondengänger gezielt dahin zu leiten, wo schon bald eine Straße gebaut, ein Haus entsteht, eine Versieglung stattfindet.
An diesen Orten kann kaum mehr etwas zerstört werden.
Es muß sofort gehandelt werden.

Man könnte mit "großer Mannschaft" einlaufen. Eine Aktion daraus machen. Ja sogar ein Abenteuer.

Haben die Archäologen keine Zeit dies zu leiten, könnte eine Betreuung durch einen Gruppenleiter stattfinden.
Jeder Fund fließt in den Zweck einer gemeinschaftlichen Aufgabe.
Zum Beispiel, in den Fundus eines Heimatmuseums, einer Schule oder Universität.
Dies ist Grundvoraussetzung einer Teilnahme.

Hierfür finden sich sicherlich Viele bereit.

Wäre eine Überlegung..... :wink:
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

Goblin
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Beitrag von Goblin » 12.01.2006 00:10

Kernicus hat geschrieben: Hallo Goblin

Ich habe das Gefühl das Du dir dein geschriebenes nochmal durchlesen

solltest soviel Unsinn kann man garnicht schreiben.Ich zähle mich zu den

Leuten die kein Persilschein brauchen,weil ich nichts verbotenes

mache.Ich bin reiner Ackersucher bitte sag Du oder von Seiten der

Archäologen was kann ich kaputt machen was sowieso in absehbarer Zeit

hinüber ist.Ich melde meine Funde und habe noch schöne Sachen gerettet.

GGF Kernicus
Hallo,

nachdem ich doch verwundert war über Kernicus seine Aussage und er mich ja direkt angreift, wurde ich von einem Mitglied der Bérenger Fraktion angesprochen und dies möchte ich hier zitieren :

"Und der liebe Kernicus - da kann ich einiges rauslassen - denn der hat seinerzeit im Chat gut rumgedröhnt, dass es keine Ackerflächen um ihn rum gibt und er also im Wald "suchen muß" (natürlich illegal). Alle Klärungsversuche meinerseits wurden dann immer seinerzeit mit fadenscheinigen Erklärungen beiseite gewischt - derjenige der dir jetzt vorwirft "Quatsch zu schreiben" - der hat sich mit anderen zu richtigen Raubgräbertouren verabredet um Bodendenkmäler zu plündern. Und zwar am besten bei Scheißwetter"

Ich hab ihn, bis gestern eigentlich, so wie ich es schrieb " für Menschlich" gehalten - aber sein Posting im Bezug auf deins, hat mich echt zum übergeben gebracht - er ist es, der das mit der "Berengerfraktion" sagte. Die versuchen alle ihre Haut zu retten und das so schnell wie möglich.

Ich hatte gegenüber Kernicus nur aufgrund seiner Geschichte mit dem kranken Kind immer ein gewisses Verständnis aufgebracht - aber nicht gegen seine "Unternehmungen" die er lauthals von sich gab. Auch bringe ich auch heute noch ein gewisses Verständnis für Sondler auf, die aus anderen Bundesländern kommen und wo es die Archäologen den Sondlern wirklich schwer macht, die aber wirklich zusammenarbeiten wollen.

Ich finds jetzt echt übel - da als einer der Digsgründer zu sitzen und mit Sprüchen zu kommen wie - die Ackerflächen sind ja eh zerstört - wir müssen retten und zusammenarbeiten- das was ein Teil der meine Argumentation pro Genehmigung in den Chats war die jetzt grade von Kernicus hervorgezaubert wird - lächerlich. Deren ihr Problem ist wirklich das sie nicht zu den Ämtern gehen und sagen können - ich bin der und der ich hab das und das verzapft. Also formt man aus den Schlimmsten sowas wie ne Organisation und versucht mit fadenscheinigen Annährungsversuchen und dreisten Propagandasprüchen - wie "lasst uns nach vorne schauen und nicht nach hinten blicken" seine Händchen so sauber wie möglich zu machen und als Oberhäupter einer ganzen Nation von "Weisssondlern" da zu stehen.

Das letzte mal als ich mich mit Kernicus im Chat unterhalten habe - war als ich den Merowinger gefunden hatte (seit dem hab ich mich da nie wieder blicken lassen) - Ich sagte der Gruppe die anwesend war, das ich so ein Stück gefunden haben und das Dr. Ilisch nicht allzuviele bekannt davon sind. - Kernicus Worte - waren "lllllloooolllllllll - ja die Ilisch kennt - der kennt auch nicht alle hehe".

Nur damit Du weisst - wer sich jetzt so heilig gibt - von Ackerflächen redet und "mit nach vorne" blicken will.

Ich bin echt stinkig - grade auf den - nen krankes Kind nach vorne zu schieben um seine Taten zu rechtfertigen - widerlich."

Liebe Digsmitarbeiter ( http://www.digs-online.de/team.htm ) , was ich da zu lesen bekomme ist starker Tabak und wenn ihr mir jetzt wieder kommt, das Geschwätz von Gestern interessiert euch nicht, dann muß ich leider feststellen, das DIGS das Vertrauen bei mir vollkommen verloren hat, also warte ich auf eine Stellungnahme.

Gruß Goblin

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StefanGlabisch/Entetrente
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Hallo Goblin,

Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 12.01.2006 01:24

Hallo Goblin,
kann das mal sein, das ihr Kernikus verwechselt ??

Was hat er mit einem kranken Kind zu tun ???
Er arbeitet seit Jahr und Tag mit Ämtern zusammen.
Fährt ewig weit auf seine Äcker.

Da stimmt was nicht ! :!:
Bitte prüft das mal. :wink:
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

Lojoer
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Beitrag von Lojoer » 12.01.2006 01:28

So mein lieber Goblin,
na da hast Du Dir mal richtig Luft gemacht. Nun hast Du die auf kernicus eingeschossen, der mit den Schlimmsten (mich also eingeschlossen) eine Organisation gegründet hat um uns weiß waschen.
Ich fühle mich von Dir somit nun auch persönlich angegriffen bzw. diskreditiert. So nun lass mal die Katze aus dem Sack, was hast Du sonst noch gegen mich vorzubringen, da ich ja auch einer der schlimmsten bin, muss Dir ja was einfallen.
Ich habe es jedenfalls nicht nötig mich hinter einem Nickname zu verbergen, wie Du der Mitgliederliste von DIGS entnommen haben dürftest.
Hallo Stefan bei mir steigt nicht der Puls, sondern der Blutdruck.
Gruß
Jörg

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Hallo Jörg,

Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 12.01.2006 01:46

Lojoer hat geschrieben: Hallo Stefan bei mir steigt nicht der Puls, sondern der Blutdruck.
Hallo Jörg,
das Posting läßt sich sicher klären.
"Unser" Kernikus ist ein feiner Kerl, der sich nicht verstecken muß.
Da habe ich KEINE Bedenken !

OK, dem gehen wir nach.

Besten Gruß Stefan
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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Beitrag von Loenne » 12.01.2006 08:05

Goblin hat geschrieben:Also formt man aus den Schlimmsten sowas wie ne Organisation und versucht mit fadenscheinigen Annährungsversuchen und dreisten Propagandasprüchen - wie "lasst uns nach vorne schauen und nicht nach hinten blicken" seine Händchen so sauber wie möglich zu machen und als Oberhäupter einer ganzen Nation von "Weisssondlern" da zu stehen.
Liebr Goblin,

sei bitte ganz vorsichtig mit deinen Formulierungen :!: Ich bin für jede vernünftige Diskussion zu haben, habe es aber absolut nicht nötig, mich von dir pauschal verurteilen zu lassen. :evil: Dazu gibt es erstens keine Veranlassung und zweitens hast du nicht das Recht dazu :!:

Wir sind jetzt auch an einem Punkt, wo du dich entscheiden müsstest, was du willst. Entweder du bringst sachliche Argumente, warum "Sondis" mit den "Archis" zusammenarbeiten sollten oder warum eben nicht (siehe Überschrift des Threads) oder du lässt es. Nur rumstänkern bringt dir vielleicht eine gewisse persönliche Befriedigung, aber uns in der Sache nicht weiter.

Also häng dich mit rein und ändere etwas, aber versuche nicht unsere Arbeit zu zerstören. Wenn du nicht in der Lage oder Willens bist die guten Vorsätze zu erkennen, kann ich das leider auch nicht ändern, aber deshalb werden wir nicht von unserem eingeschlagenen Weg abweichen!

Gruß
Loenne

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Beitrag von Goblin » 12.01.2006 08:41

Hallo,

bitte lest doch mal richtig, es sind nicht meine Worte. Und was mein Nickname angeht, dahinter verstecke ich mich wohl nicht, denn es ist jederzeit ermittelbar, wer ich bin. Das könnte ich selbst auch DIGS vorwerfen, denn wenn man mit Behörden etwas erreichen will, sollten alle Mitglieder geschlosssen mit ihrem richtigen Namen dahinterstehen. Ich spende ja auch nicht für einen Altertumsverein, wo ich nur 2 Personen aus dem Vorstand mit Namen auf einer Webseite lese und der Rest versteckt sich hinter Pseudonymen. Naja ist ein anderes Thema.

Fakt ist, der Vorwurf wurde mir zugetragen und der Schreiber würde unter Eidesstatt diese Aussage wiederholen.

Gruß Goblin

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Weihen
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Beitrag von Weihen » 12.01.2006 09:08

... und muss ich mir auch mal Luft machen!

Ich kenne weder den User "Goblin" noch "Kernicus" persönlich, noch habe ich irgenwo schon einmal ihren Geburtsnamen irgentwo veröffentlicht gelesen.
Private Querelen oder der da ist ein "Böser" weil ich bin in der "Bérenger-Truppe" also ein "Guter", bringen mir einen echt beschleunigten Puls!

Dr. Bérenger hat einen für sich und die Archäologie tollen Kodex aufgestellt unter welchen Bedingungen Sondengänger in NRW eine Grabungsgenemigung bekommen können.

Für mich persönlich jedoch ist es eine reine Schikane, denn unter den Bedingungen (Eine Woche im voraus anmelden auf welchem Feld ich suchen möchte & absolutes Waldbegehungsverbot) geht sämtliche Spontanität neue Fundgebiete zu ergründen! Z.B. weil das Feld grade mal 1 Woche im Jahr nicht bestellt und somit begehbar ist, oder der Wald hier im Wiehengebirge erst seit Anfang letztes Jahrhundert wieder aufgeforstet wurde & zudem sehr intensiev Forstwirtschaftlich genutzt wird.

Unter diesen Bedingungen kann ich alle Leute in NRW verstehen die keine Grabungsgenemigungen beantragen und ihrem z.T. schon 25 jährigen Hobby ohne Genemigung weiter nachgehen.

Diese Hobbysucher als Raubgräber hinzustellen, wie Dr. Bérenger es ja macht halte ich für sehr verwerflich, weil:

1. Die Archäologie eine relativ junge Wissenschaft ist, die ihre Anfänge in den gleichen Ambizionen fand wie sie heute bei den meisten Sondengängern anzutreffen ist; dem Intresse an der EIGENEN GESCHICHTE. Zudem hat die Archäologie in Deutschland NICHT das alleinige Recht auf unsere Geschichte gepachtet !

2. Einige archäologische Ämter selber "Raubgräber" an unserer Geschichte sind, da sie nicht über die Finanziellen Mittel oder auch genug Personal verfügen, um Funde oder Befunde vor der totalen Zerstörung auf Ackerflächen, Baustellen und in forstwirtschaftlich genutzten Waldgebieten zu retten.

Es KOTZT mich an das einige archäologischen Ämter in Deutschland den geschichtsorientierten Sondengänger durch ihre Auflagen in eine vermeindliche Illegalität treiben, und diese dann selber bemängeln & verfolgen, statt die Kostenlose Hilfe dieser Sondengänger anzunehmen und diese Ehrenamtlich für sich arbeiten zu lassen, mit einem gewissen Enscheidungsfreiraum der einem ja vom Grundgesetzt her zugesichert wird.

Ich könnte mich noch endlos weiter auslassen, doch lasse ich erstmal gut sein da ich diese Problematik selber in meinem Wirkungskreis nicht habe!

Gruß Stephan
Ich suche nicht, ich finde!

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Hallo Stephan

Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 12.01.2006 09:25

:D Hallo Stephan,
es ist wirklich so: Die Grabungsgenehmigung für NRW ist (teilweise)
schwer vermittelbar.
Zumindest werden wir längst nicht alle (möglichen) Sondengänger erreichen können. Das ist schade, denn viele Informationen gehn so verloren.

Gerade die, die wie du schreibst, schon jahrzehnte Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht haben (was übrigens bei einer Verfolgung wahrscheinlich verjährt wäre) sehen diese kräftig eingeschnürte Genehmigung nicht immer ein.
Diese Leute wären aber DIE Informationsträger überhaupt.
Es gab nämlich Zeiten, da interessierte sich kein Archäologe für ihre Funde.
Man ließ sie überall gewähren und graben.

Entsprechend (und mit heute nicht vergleichbar) waren die damaligen Funde. :wink:

Was Kernikus angeht > Lassen wir ihn selber zu Wort kommen.
Heute abend rufe ich ihn an. Dann wird sich das klären.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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