Fun-Sondler
Verfasst: 22.11.2005 18:48
Servus Freunde der Spule und Naturgänger,
ich habe ein Problem und hadere schon seit geraumer Zeit mit demselben (dem selben?...sch.. drauf)
Hin und wieder weise ich darauf hin, dass es Sondengänger gibt, die sich vor dem Sondeln informieren, dass sie ja nicht auf ein bekanntes BD trampeln und die Flächen meiden, auf denen evtl. mal ein röm. Lager oder die Reisetoilette von Karl dem Großen gestanden hat.
Übrigens, solche Orte gibt es wirklich,...Orte auf denen sich Barbarossa nicht nachweislich den Bart gestutzt hat, oder Welf der Erste eine Kurtisane beglückte.
Leider muß ich immer wieder feststellen, dass solche Sondengänger total ignoriert werden.
Lasst mich mal von meiner Heimat ausgehen;....bei uns ist es erlaubt, auf einem Acker, der nirgends geschichtlich erwähnt wird und der etliche km vom nächsten Irgendwas entfernt liegt, die Sonde zu schwenken. Das dann auch noch ohne Genehmigung!!
Wenn ein Sondengänger solches praktiziert und Zufallsfunde auch bekanntgibt, .....was ist denn da dran falsch???
Sogar André, der mit seiner unnachahmlichen, oftmals provokanten und zermürbenden Art, den Sondengängern auch schon oft zur Seite stand, bezeichnet solche Sondler, als "Funsondler, die u.U. den größten Schaden anrichten können".
Sagt mal, es kann doch nicht so schwer zu verdauen sein, dass es solche Sondler wirklich gibt, die mitten im Nirgendwo auf einem Acker rumlatschen, weil sie mit dem Hobby kein Geld verdienen müssen und Spaß an der Natur haben und Spannung beim nächsten Signal toll finden.
Diese Leute können evtl. durchaus in der Lage sein, etwas archäologisch interessantes zu erkennen und auch den richtigen Leuten (Behörden) weiterzugeben, das an diesen Orten kein Archäologe jemals vermutet oder gar nachgeprüft hätte.
Soweit zu diesem.
Dann noch ein paar Fragen dazu:
Warum sollten solche Leute einen "Detektorenführerschein" benötigen?
Warum sollten solchen Leuten Mords-Auflagen gemacht werden?
Machen solche Sondler etwas Böses?
Haben denn die archäologischen Behörden nicht auch was von solchen Sondlern?
Ich bin der Meinung, dass DIGS und andere unterschätzen, dass es viele solche Sondler gibt;...Sondler, die weder zu den Raubgräbern gehören, noch zu denen, die ehrenamtlich für Heimatkundler und Archäologen tätig sein wollen und dennoch nichts illegales oder archäologisch verwerfliches tun.
Ich habe lange überlegt, ob ich das alles schreiben soll und ich habe es beileibe nicht so hinbekommen, wie ich es empfinde;.....dennoch musste ich es loswerden.
Gruß Sobbi
PS:
hab ich schon mal erwähnt, dass ich was gegen Fanatiker (egal in welche Richtung) habe?
ich habe ein Problem und hadere schon seit geraumer Zeit mit demselben (dem selben?...sch.. drauf)
Hin und wieder weise ich darauf hin, dass es Sondengänger gibt, die sich vor dem Sondeln informieren, dass sie ja nicht auf ein bekanntes BD trampeln und die Flächen meiden, auf denen evtl. mal ein röm. Lager oder die Reisetoilette von Karl dem Großen gestanden hat.
Übrigens, solche Orte gibt es wirklich,...Orte auf denen sich Barbarossa nicht nachweislich den Bart gestutzt hat, oder Welf der Erste eine Kurtisane beglückte.
Leider muß ich immer wieder feststellen, dass solche Sondengänger total ignoriert werden.
Lasst mich mal von meiner Heimat ausgehen;....bei uns ist es erlaubt, auf einem Acker, der nirgends geschichtlich erwähnt wird und der etliche km vom nächsten Irgendwas entfernt liegt, die Sonde zu schwenken. Das dann auch noch ohne Genehmigung!!
Wenn ein Sondengänger solches praktiziert und Zufallsfunde auch bekanntgibt, .....was ist denn da dran falsch???
Sogar André, der mit seiner unnachahmlichen, oftmals provokanten und zermürbenden Art, den Sondengängern auch schon oft zur Seite stand, bezeichnet solche Sondler, als "Funsondler, die u.U. den größten Schaden anrichten können".
Sagt mal, es kann doch nicht so schwer zu verdauen sein, dass es solche Sondler wirklich gibt, die mitten im Nirgendwo auf einem Acker rumlatschen, weil sie mit dem Hobby kein Geld verdienen müssen und Spaß an der Natur haben und Spannung beim nächsten Signal toll finden.
Diese Leute können evtl. durchaus in der Lage sein, etwas archäologisch interessantes zu erkennen und auch den richtigen Leuten (Behörden) weiterzugeben, das an diesen Orten kein Archäologe jemals vermutet oder gar nachgeprüft hätte.
Soweit zu diesem.
Dann noch ein paar Fragen dazu:
Warum sollten solche Leute einen "Detektorenführerschein" benötigen?
Warum sollten solchen Leuten Mords-Auflagen gemacht werden?
Machen solche Sondler etwas Böses?
Haben denn die archäologischen Behörden nicht auch was von solchen Sondlern?
Ich bin der Meinung, dass DIGS und andere unterschätzen, dass es viele solche Sondler gibt;...Sondler, die weder zu den Raubgräbern gehören, noch zu denen, die ehrenamtlich für Heimatkundler und Archäologen tätig sein wollen und dennoch nichts illegales oder archäologisch verwerfliches tun.
Ich habe lange überlegt, ob ich das alles schreiben soll und ich habe es beileibe nicht so hinbekommen, wie ich es empfinde;.....dennoch musste ich es loswerden.
Gruß Sobbi
PS:
hab ich schon mal erwähnt, dass ich was gegen Fanatiker (egal in welche Richtung) habe?