digs-online.de

http://www.derwesten.de/nachrichten/wp/ ... etail.html

Hier wird auch am Rande erstmalig von der eingeführten neuen elektronischen Absicherung berichtet.

Wir sollten mal überlegen ob wir nicht auch mittels einer Geld/Gerätespende den Kampf gegen Raubgräber auf BD`s unterstützen wollen.

Ich wäre dafür.

Deine Idee zur Spende ist ja recht ehrenhaft aber solange man nicht mal in allen Bundesländern "legal" suchen darf,gibt´s von mir nichts!

Gruß Daniel

... wenn ihr 'ne kleine Herde Schafe und den Herdenschutzhund dazu dafür ankauft, dann OK

Ansonsten aber erinnert das schon arg an "vorauseilendem Gehorsam", meinst nicht?

Solange die grössten Raubgräber aus reiner Profitabsicht wie es denen gerade passt rumwüten dürfen ... ich meine die Braunkohlebagger und sonstige Tiefbauvorhaben quer durch die Landschaft ... sollte man nicht permanent den Schaden, den SG-Raubgräber oder simple "Mitnehmer" anrichten, so hoch reden.
Das, was so ein Baggermonster an einem Tag "räubert", schaffen zehn böse SG nicht in einem Jahr

Nur mal so als Beispiele:

http://www.lvr.de/app/Presse/Archiv.asp?NNr=1963

http://www.lvr.de/app/Presse/Archiv.asp?NNr=132

So einen Schritt halte ich nicht für unsere Aufgabe.Technik wäre außerdem sicherlich schon in der ersten nacht zerstört oder geklaut.

"Luley: Der typische Raubgräber oder Sondengänger fällt im Alltagsleben gar nicht auf. Es sind sowohl Männer als auch Frauen, normale Arbeitnehmer, Frührentner oder Pensionäre. Ein Teil interessiert sich für seine Heimatgeschichte, die meisten sind schwarze Schafe, die in Nacht- und Nebelaktionen sogar amtliche Grabungsstellen plündern."

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Tja, so sind wir nun einmal.

Mar hat geschrieben: Tja, so sind wir nun einmal.

Nö, finde ich nicht.

Oder fühlst du dich als Plünderer ? Bist du einer ?

Hallo Mole,

nett, was es so von Dir zu lesen gibt!

Das mit dem "vorauseilendem Gehorsam" kommt mir so bekannt vor.
Der ist schon des öfteren bei DIGS "erwähnt" (besser: gewähnt!) worden.
Nimm mal die Suchfunktion.

Nicht, daß man zur
Deutschen Interessengemeinschaft Gehorsamer Sondengänger mutiert.

Ach. wo denke ich wieder hin ?

Gruß

masterTHief

Tja, wo denkst du wieder hin ?

Gute Frage.......

Wäre dir ein ZSC (Zänkischer Sondengänger Club ) lieber ?

Konstruktive Kritik ist OK. Nur Zanken dumm.


Sich von Raubgräbern abgrenzen > Hat für MICH aber etwas konstruktives.

Dazu klare Stellung nehmen ist ein Muß.

Denn sonst wird man nur allzuleicht in einen Sack gehaun. > Kannst DU, könnt IHR das wirklich gebrauchen ?

Im übrigen finde ich mindestens 10000 Kritikpunkte an der Archäologie. Genau wie bei den Sondlern.

Findest du es fruchtbar sich diese ständig nur um die Ohren zu hauen ? Kommt da irgendwas Vernünftiges bei raus ?

Ohne Kompromisse miteinander geht es eben nicht weiter.
Was es meines Erachtens aber dringlichst soll !

Es hat sich in den letzten Jahren viel getan. Es hat sich positiv entwickelt. Weil sich Ämter und Sondler fanden.

So mag es nur weitergehn.

Hi Stefan,

ich würde DIGS in seiner Aufgabe gerne so definiert sehen:

Den Archäologen und der Öffentlichkeit "beizubringen", dass man SG etwas differenzierter sehen muss, und nicht einfach alle in eine "Raubgräber"-Tonne kloppen darf. Und ausserdem, dass Sondengehen mit "Meldung" und ohne Schatzregal im Sinne der Bewahrung und Erkenntnis archäologischer Fakten ist - eben besser ist, als diese Fakten (oder Artefakte ) auf die "Abraumhalde" zu kippen, zu zu asphaltieren, unterzupflügen, mit waldwirtschaftlichen Monstergeräten zu zermanschen u.v.m.

Man kann doch pro Denkmalschutz sein, ohne gleich "untertänigst" jedwede "Restriktion" der LDA/UDB mit Applaus zu bedenken

Ich bin halt nach wie vor der Meinung, dass mehr für die Sache gewonnen ist, wenn die "Auflagen" so gering wie möglich gehalten werden und so möglichst viele SG für die Idee eingebunden werden können (z.B. auch durch einen profunden Leitfaden und unkomplzierter Registrierungsverfahren o.ä.). Und eben nicht nur eine "kleine elitäre Gruppe", die es sich leisten kann/will, so ganz nebenbei noch ein "Crash-Archäologiestudium" abzulegen, um dann eventuell "auftragsgemäss" den "Suchhund" abzugeben ... usw.
Sorry, klingt vielleicht ein bisschen "beleidigend", sollte aber vielleicht doch mal drüber nachgedacht werden ...

Je früher man hier von allen Seiten "einlenkt", umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit solche katrastrophalen Zustände wie in Frankreich, und wie sie von Andre dort beschrieben werden, zu vermeiden.

Aber wahrscheinlich muss das auch hier erst zum "Massenphänomen" eskalieren ... und dazu tragen diese "Raubgräber"-Artikel und die "Raubgräberpropaganda" der Archäologen nicht unerheblich zu bei ... sowas bringt nämlich erst so manchen "auf den Geschmack"

Leider ist Archaeos wohl der einzige praktizierende Archäologe hier im Forum, und leider ist er auch noch einer von den "Hardlinern" ... etwas mehr Dialog mit der anderen Seite würde ich mir auch hier im Forum wünschen ... könnte bestimmt nicht schaden ... höchtens virtuell

Mole hat geschrieben: Man kann doch pro Denkmalschutz sein, ohne gleich "untertänigst" jedwede "Restriktion" der LDA/UDB mit Applaus zu bedenken

Wo ist denn das geschehen ?

Verstehe ich nicht. Meinst du die neuen Meldegeräte ?

Jetzt gibt es tatsächlich Geräte die BD´s gegen Raubgräber schützen.
Wie ich finde eine gute Erfindung !
Dann kann nämlich dort schon mal kein weiterer Schaden entstehen.

Oder was meinst du ?

PS: Archeos ein Hardliner ?? Oh Gott, da kenne ich ganz Andere !
Aber ganz davon ab: Die Erfolge mit unseren Sondlerkollegen haben eben auch diese Hardliner zum (Um?)Denken gebracht. Weit mehr als zu erwarten war. Sondler können sich tatsächlich sogar am besten auch selbst helfen>
Durch Zuverlässigkeit, Lernwilligkeit und Ehrlichkeit.
Und eben halt auch durch Abgrenzung gegenüber echten Raubgräbern.

Hi Stefan,

hatte ich mir schon gedacht, dass Du dazu nachfragst ...

Ne, das war eine rhetorische "Bezüglichkeit" - ohne unmittelbaren Bezug auf eine konkrete Aussage von Dir/euch.

Aber: Bewegt zu dem Satz hat mich der "tendenziöse" Eindruck in diese Richtung, den ich unterschwellig manchmal hier habe ... vielleicht brauch ich auch nur jemanden zum "Zanken"

Nix für ungut, den Schuh brauchst Dir diesmal (noch) nicht anziehen

Hallo Ralf, nix für Ungut > Rudi war ich schon immer zu " Brav "

Brave Sondengänger Deutschlands .......

Macht aber nichts. Ist halt ein Teil meiner Zuverlässigkeit.

StefanGlabisch/Entetrente hat geschrieben:

Mar hat geschrieben: Tja, so sind wir nun einmal.

Nö, finde ich nicht.

Oder fühlst du dich als Plünderer ? Bist du einer ?

Ja, ich plünder mich regelmäßig selber aus, um mir meine ehrenamtliche Tätigkeit "leisten" zu können. Hab leider eine Fernbeziehung zu meinem Bodendenkmal...aber da es für mich nichts schöneres gibt, als mit Kriminellen gleichgesetzt zu werden, setze ich die Prioritäten immer wieder gerne auf Tank statt Kühlschrank.

Hallo Stefan,

ich will gar nicht immer brav sein.
"Nur der böse Hund bekommt zwei Knochen!"
Meine überspitzten und bisweilen übersteigerten Darstellungen sollen nur die Probleme im Kern näher herausstellen.

Aber böse oder zänkisch möchte ich auch nicht sein, nur weil mir auffällt, daß ich nicht der einzige bin, dem hier vorauseilender Gehorsam auffällt.

Es erwartet ja keiner einen Konfrontationskurs, aber ein wenig kann man sich auch zu den Sondengängern Gedanken machen, die nicht auf BD-Plünderung aus sind und nicht zu den kriminellen-energetischen gezählt werden können.

Es gibt nicht nur Liebe und Böse - weder hier noch dort.

Gruß und Kläff

masterTHief