Wie schon das Sprichwort sagt: Wes Brot ich fress...dem beiß ich nicht in die Hand.
Sondengänger hingegen, verursachen nur Kosten...ganz ohne Prinzip.
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Ich war ein geduldiger Mensch, aber seitdem ich feststellte, dass selbst SG, welchen ich die Hand reichte und welchen ich einen Vertrauensvorschuss gab , immer noch tun was sie wollen und mich hintergehen, bevorzuge ich, die Handbremse zu ziehen und der Schatzsuche als "Gesellschaftsphänomen" einen Riegel vorzuschieben.Mole hat geschrieben: ... Ich bin ja ein geduldiger Mensch, aber wenn permanent auf der Fundamentalistenschiene rumgefahren wird, reisst auch mal mein besagter Faden!
Na, dann vergleiche doch mal die Zahl der Menschen, welche durch den Gebrauch der Schusswaffen in den USA jedes Jahr ums Leben kommen (wo die Waffenlobby extrem stark ist und wo fast alles erlaubt ist) und welche durch den Gebrauch von Schusswaffen in der BRD jedes Jahr ums Leben kommen.Mole hat geschrieben: ...Stattdessen schwelgt Archaeos wieder in seinen Law and Order Träumen rum ... und droht mal so eben in die Masse der SG hinein ... nonsens.
Glaubt denn tatsächlich ein Archäologe, dass gerade die, die euren Belangen am gefährlichsten sind, sich durch ein solches bescheuertes Verbot schrecken lassen? Lachhaft!
Schusswaffen sind auch "verboten" ... dann schau Dir mal die Statistik bzgl. illegalem Waffenbesitz an ... und wieviel Menschen durch illegale Waffen zu Schaden kommen. ...
Du kennst eben noch nicht unsere Begründungen.Mole hat geschrieben:Also dieses Verbot - von dem Du/ihr träumts - könnt ihr euch stecken.
Der Gesetzgeber, der so einen uneffizienten Mist mitmacht - (eure Begründungen sind hinlänglich bekannt, und können nullkommanix ad absurdum geführt werden, genauso wie dieses unsinnige Schatzregal einer sinnfolgenden Begründung kaum standhält ) - muss erst noch "kreiert" werden. ...
... gemäss dem Motto "pour vivre heureux, vivons cachés" ( = um glücklich zu leben, leben wir doch versteckt), ein Motto das in allen Sondengängerforen Frankreichs die Runde macht.Mole hat geschrieben: Ich sags mal so: Ich bin "hier reingegangen" um zu sehen, wie man es am besten anstellt, sich legal und denkmalschutzkonform zu verhalten ...
Und so, wie ich das sehe, werde ich "hier raus gehen" und ins Gelände ziehen, mit der Überlegung, wie man die beste Camouflage betreibt
Verbittert ist übertrieben. Ernüchtert und auf den Boden der Realität zurückgefunden entspricht wohl eher meinem Empfinden.Mole hat geschrieben: ... Mann oh Mann, wenn in dieser Kaste alle so wie Archaeos gewickelt sind, dann wundert mich nur noch wenig ... und ich wollte ihn vor Tagen noch loben, nachdem ich sein auf der DIGS HP hinterlegtes Pamphlet gelesen hatte ... aber seitdem sind ja Jahre ins Land gegangen, und der gute Mann wurde älter und scheinbar auch ein Stück verbitterter - schade eigentlich, denn der damalige Ansatz deckte sich ja wirklich mit einigem, wie ich mir als unbedarfter Laie das aus meinem hoffentlich einigermassen gesunden Menschenverstand geleiert hatte ...
Schlechtes Beispiel. Wenn Du den Punkt heranziehst, geht das nur als Untermauerung im Bereich Misstrauen Archäologen gegen Archäologen.Mar hat geschrieben:Denkt nur mal an Weilerswist!
Irgendwie erinnert mich das an den Artikel in einem französischen Schatzsuchermagazin: Dort warf der Numismatiker Louis-Pol Délestrée den französischen Archäologen vor, selber daran Schuld zu sein, wenn "ungesicherte" BD geplündert werden.Mar hat geschrieben:Ich hab noch eine Idee!
Unterbindungsgewahrsam für Sondengänger bei Vorhandensein ungesicherter Bodendenkmäler im Umkreis von ?? km.
Denkt nur mal an Weilerswist!
Stimmt. Im "Handbuch für Sondengänger" von Gesink schreibt ein Pole, dass in seiner Heimat über 60 % aller Sucher nach Militaria suchen. Dies trifft auch wahrscheinlich für Tschechien zu. Ich habe noch vor ein paar Tagen einen Zeitungsbericht im Internet gelesen, wo ein Pole an der deutsch-polnischen Grenze mit entschärfter Munition vom Zoll gestoppt wurde. Er war damit auf dem Weg nach Brüssel um die Gegenstände dort auf dem Flohmarkt zu verkaufen.StefanGlabisch/Entetrente hat geschrieben:... Die schlechten Zeiten sorgen schon dafür das auch im ehemaligen Ostblock
gerne mehr zu Detektor gegriffen wird. Die Leute haben mehr Zeit und versuchen für die gestiegenen Lebenshaltungskosten die Kasse aufbessern oder einen Verdienstausfall auszugleichen.
Das betrifft aber in der Hauptsache die Militariasuche.
Zum Link: Der Sucher hatte offensichtlich keine Ahnung, wie Leute früher ihr Gold horteten. Gurkengläser mit Metalldeckel sind klassische Behältnisse des 20. Jh. für Goldmünzen !!!StefanGlabisch/Entetrente hat geschrieben:...Hier noch ein Link welche Überlegungen noch so laufen. >
http://www.hartgeld.com/gold-lagerung.htm![]()
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Hebe gerade mit dem Archäologen gesprochen. Tagungsband wird wohl so schnell nichts werden, da der letzte noch nicht mal veröffentlicht istArchaeos hat geschrieben:
Ich bin mal auf die Akten dieses von Bland in London organisierten Kolloquiums gespannt, so auch auf den Beitrag des teilnehmenden Archäologen aus Schleswig-Holstein.
Danke für das Feedback. In einem englischen Detektorforum wurde das Kolloquium positiv bewertet, aber das wird niemanden erstaunen.Insurgent hat geschrieben:...
Habe gerade mit dem Archäologen gesprochen. Tagungsband wird wohl so schnell nichts werden, da der letzte noch nicht mal veröffentlicht ist![]()
und er hat das SH Modell vorgestellt.
Etwas "unkoordiniert", ein schöner Euphemismus für "aus dem Ruder laufen".Insurgent hat geschrieben: ...Seiner Meinung nach wollte Bland ausloten wie man das PAS - System verbessern kann. Es scheint so, als ob sie erkannt hätten, das es viel zu früh eingeführt worden ist und etwas "unkoordiniert" läuft. So die verkürzte Aussagen von meinem Archäologen....
und zum polnischen Beitrag :Martin Segschneider (Archaeologisches Landesamt) covered the approach in Schleswig-Holstein (in Germany, each of the 16 States has its own antiquities laws). Here, objects must be reported, and may be claimed as Treasure Trove, in which case a reward is given, but this occurred in only 2 cases last year. Metal-detecting is legal with a permit, which requires a five-day certification course, and is limited to a specific search area. These finders do not receive rewards, but are acknowledged upon publication. It is estimated that there are 1,000 illegal searchers.
Ganz das, was ich erwartet habe: Chaos total in Polen.Aleksander Bursche and Marcin Rudniki (Arch. Institute, Univ. of Warsaw) covered the situation in Poland. Finds are state property, metal-detecting is illegal, and rewards are not guaranteed. There is a large illicit trade, and only one successful prosecution last year. However, some archeologists and detectorists are cooperating, and there is a private website where some finds are recorded.
Aus der Zusammenfassung dieser Konferenz geht klar hervor, dass es den Organisatoren der Konferenz und den Verfechtern des TS/PAS (Münzlobby) nur um Münzschätze und Geld gehtRayRedditch hat geschrieben:Quote
"Clearly, if the proper recording of finds is the objective, those systems which most closely follow the TA/PAS approach of credible market-value rewards and outreach are the most successful."