China

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StefanGlabisch/Entetrente
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China

Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 11.12.2007 22:14

:?

Auf eine Million Chinesen kommt nur ein Museum; in dem riesigen Land kümmern sich nur rund 60.000 Menschen hauptberuflich und meist schlecht bezahlt um das Kulturerbe. Da verwundert nicht, dass viele Chinesen die kulturelle Kommerzialisierung auf eigene Weise interpretieren. Kunstschmuggler haben Hochkonjunktur. In der Qinghai-Provinz wollten an die tausend Bauern den Winter nicht untätig verbringen und bearbeiteten mit Bulldozern eine der wichtigsten archäologischen Stätten Chinas, ein Feld mit rund 300 Gräbern der Tubo-Kultur (618-907 v. Chr.). Vor ihren Raubgrabungen hatten sie sich bei Auktionshäusern über die Nachfrage informiert. "Selbst in abgelegenen Dörfern liegt nun Sothebys Art Market Review herum", empören sich Denkmalschutzaktivisten der Bürgerinitiative Cultural Heritage Watch. "Das Ganze geht nach dem Motto 'Du brauchst nur eine Nacht, um reich zu werden!'"

Chinesische Denkmalschutzaktivisten nutzen das Rotterdamer "Museum Security Network": www.culturalheritagewatch.org. Die offizielle Seite der chinesischen Weltkulturerbe-Stätten: www.china.org.cn/yichan/index/index.htm


Alles: http://www.taz.de/index.php?id=archivse ... 1/14/a0124
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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