digs-online.de

öffentliche Leseprobe aus der aktuellen AiD:

http://www.aid-magazin.de/pdf/artikel/2007-6-1.pdf

Gruß
Loenne

Fazit:

Hobbyarchäologe = "Raubgräber"

Ich persönlich würde es als professioneller ansehen, wenn die Amtsarchäologie ihr Legalitätsprinzip endlich selbst erfüllen würde, anstatt ständig nach der Öffentlichkeit und den Ermittlungsbehörden zu schreien.

Und bekanntlich sollte man zuerst im eigenen Stall ausmisten, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt.


Jürgen

Hallo Jürgen,

vielleicht müssen wir das differenzierter betrachten:

Einige Gerichte meinten in offensichtlichen Raubgräbern Hobbyarchäologen zu erkennen. Und nahmen von einer Bestrafung echter Plünderer Abstand.

So soll es ja nicht sein.

Das Thema des Aufsatzes ist RAUBGRÄBEREI .

Damit können und wollen wir uns nicht identifizieren. => Wir sind Forscher. MELDEWILLIG !

Hi Stefan

Damit können und wollen wir uns nicht identifizieren. => Wir sind Forscher. MELDEWILLIG !

Zu 100% einverstanden.


Aber die Differenzierung und Bestrafung muss im Kern der Problematik anfangen. Und da trauen sie sich leider nicht heran. Da würde es nämlich in höhere Kreise gehen.

Das alte Lied eben. Wenn ich die Großen nicht bekomme (bekommen will oder kann), dann mische ich eben die Kleinen auf. Hauptsache der Schein ist gewahrt.

Einige Gerichte meinten in offensichtlichen Raubgräbern Hobbyarchäologen zu erkennen. Und nahmen von einer Bestrafung echter Plünderer Abstand.

Das habe ich schon richtig gelesen.

Aber für die Beweise zu liefern ist nun mal die Denkmalschutzbehörde zuständig. Kann sie das nicht erfüllen, gehen Gerichtsurteile nun mal eben so aus. Das ist in anderen Bereichen auch so.

Das sind nun mal die Auswirkungen, wenn man seine Kräfte nur auf die Kleinsten und zumeist auch noch falschen konzentriert. Dann kommen die wirklichen Täter oft davon.

Und der Schaden wird dadurch leider immer größer.



Jürgen