Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber

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RayRedditch
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Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber

Beitrag von RayRedditch » 15.10.2009 14:07

http://www.suedwest-aktiv.de/region/zak ... 8738d357dc

Aber schnell wurde hiervon auch sondengänger gemacht als es wie normal geht !!

:roll: :roll:
Aber glucklich nicht alle sind so, genau so wie sondengänger 8)
Bin Ausländer, aber zuhause überall. Aber vorall bin Ich MENSCH !! Du Auch?

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 15.10.2009 21:15

Ganz schön dreist so eine "Grabung".

Immer gut wenn die Anwohner aufpassen und im Fall der Fälle auch zügig reagieren.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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Re: Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber

Beitrag von Archaeos » 16.10.2009 05:40

RayRedditch hat geschrieben:http://www.suedwest-aktiv.de/region/zak ... 8738d357dc

Aber schnell wurde hiervon auch sondengänger gemacht als es wie normal geht !!

:roll: :roll:
Aber glucklich nicht alle sind so, genau so wie sondengänger 8)
Ich weiss nicht, was Du mit dem provozierenden Titel "Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber" bewirken willst? Der Grabräuber läuft ja immer noch frei rum und zwei Suchgräben sind nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass hier ein "archäologischer Mitarbeiter" am Werk war.
Zudem lese ich nirgendwo den Begriff "Sondengänger". :? :? :?

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 16.10.2009 06:54

Ja, das stimmt. Täter wurde nicht gefasst und es gänzlich unklar in welcher "Ecke" er zu suchen ist.

Somit halte ich die Überschrift hier auch für sehr fragwürdig.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

Thomas42
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Beitrag von Thomas42 » 16.10.2009 08:10

So oder so, ich finde das eine Riesen Sauerei, das dies ein Archäologe war, sei mal dahin gestellt, auf jeden Fall war es ein typischer Raubgräber und es ist Schade das sie den nicht erwischt haben. Egal jetzt ob mit oder ohne Sonde, solche Nachrichten sind ganz schlecht für uns, keine Wunder das wir kein Vertrauen zu den Archäologen aufbauen können, oder zumindest nur ganz schwer.
Ehrlich währt am längsten ! Ich gebe Funde ab.

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RayRedditch
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Re: Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber

Beitrag von RayRedditch » 16.10.2009 14:33

Archaeos hat geschrieben:
RayRedditch hat geschrieben:http://www.suedwest-aktiv.de/region/zak ... 8738d357dc

Aber schnell wurde hiervon auch sondengänger gemacht als es wie normal geht !!

:roll: :roll:
Aber glucklich nicht alle sind so, genau so wie sondengänger 8)
Ich weiss nicht, was Du mit dem provozierenden Titel "Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber" bewirken willst? Der Grabräuber läuft ja immer noch frei rum und zwei Suchgräben sind nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass hier ein "archäologischer Mitarbeiter" am Werk war.
Zudem lese ich nirgendwo den Begriff "Sondengänger". :? :? :?
Da steht es "Die Polizei begutachtete am Montagabend den Schaden - und stellte fest, dass da ein echter archäologischer Arbeiter zugange gewesen sein muss."

Aber wie normal mit archies und presse, wird es nicht land dauern vor der täter als Sondengänger ausgegeben wird. :roll:
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Beitrag von Archaeos » 16.10.2009 14:40

Sicherlich ist dies eine Riesensauerei. Solche Suchschnitte sind eine klassische Vorgehensweise in der Schwarzgräberei und zielen in der Regel auf eine mittige Bestattung im Hügel hin. Das ist sicherlich nicht die Vorgehensweise eines Archäologen, auch wenn der Graben schön sauber ausgehoben worden ist. Wenn die Polizei von der Arbeit eines "archäologischen Arbeiters" spricht, dann zeugt dies lediglich von der Unkenntnis des diensthabenden Beamten. Ein Loch ist eben nicht gleich ein Loch.... :wink:
Verschiedene Fürstengräberhügel Baden-Württembergs wurden bereits im 19. Jh. mittels abgestützter Stollen exploriert ...

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Re: Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber

Beitrag von Archaeos » 16.10.2009 14:48

RayRedditch hat geschrieben: Aber wie normal mit archies und presse, wird es nicht land dauern vor der täter als Sondengänger ausgegeben wird. :roll:
Mit der Presse hast Du nicht so unrecht. Die Presse hat den Finder des Staffordshire Hortes als einen Hobbyarchäologen bezeichnet obwohl er nur ein ganz ordinärer Schatzsucher ist ... :evil:

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RayRedditch
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Beitrag von RayRedditch » 16.10.2009 15:02

Archaeos hat geschrieben:Sicherlich ist dies eine Riesensauerei. Solche Suchschnitte sind eine klassische Vorgehensweise in der Schwarzgräberei und zielen in der Regel auf eine mittige Bestattung im Hügel hin. Das ist sicherlich nicht die Vorgehensweise eines Archäologen, auch wenn der Graben schön sauber ausgehoben worden ist. Wenn die Polizei von der Arbeit eines "archäologischen Arbeiters" spricht, dann zeugt dies lediglich von der Unkenntnis des diensthabenden Beamten. Ein Loch ist eben nicht gleich ein Loch.... :wink:
Verschiedene Fürstengräberhügel Baden-Württembergs wurden bereits im 19. Jh. mittels abgestützter Stollen exploriert ...

Das ist sicherlich auch nicht die Vorgehensweise eines Sondengänger 8), aber in die shuhe bekommen wir es geschoben.
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Re: Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber

Beitrag von RayRedditch » 16.10.2009 15:12

Archaeos hat geschrieben:
RayRedditch hat geschrieben: Aber wie normal mit archies und presse, wird es nicht land dauern vor der täter als Sondengänger ausgegeben wird. :roll:
Mit der Presse hast Du nicht so unrecht. Die Presse hat den Finder des Staffordshire Hortes als einen Hobbyarchäologen bezeichnet obwohl er nur ein ganz ordinärer Schatzsucher ist ... :evil:
Bischen Eifersucht ? Nichts Großes gefunden in letzter Zeit ? 8)
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Re: Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber

Beitrag von Archaeos » 16.10.2009 15:32

Bischen Eifersucht ? Nichts Großes gefunden in letzter Zeit ? 8)
Du meinst wohl Neid. Ich empfinde keinen Neid bei Pressemeldungen wie neulich in England. Ich bin doch kein Schatzsucher :idea: :idea:
Wie die meisten Kollegen Archäologen bin ich verärgert über den negativen Impakt der Pressemeldungen auf das archäologische Erbe europaweit: Wetten, dass in letzter Zeit die Metalldetektoren wie die warmen Brötchen weggingen und die Schatzsucher verstärkt über BD hergefallen sind ... :roll: [/quote]

Söndli

Beitrag von Söndli » 16.10.2009 16:03

Hallöle @ all,

die Grabung ist ja echt krass, wie kann man ein Hügelgrab so durchpflügen???
Keinen Respekt mehr die Leute, traurig.

Theoretisch könnte es ein Archäologe oder ein Sondengänger gewesen sein oder sogar vereint . (Auch Archäologen sind nur Menschen und warum sollte es da keine schwarzen Schafe drunter geben?)
Theoretisch ist alles möglich, hoffe nur das die Sache schnell aufgeklärt wird und dann nicht so billige Strafen wie in Frankreich verhängt werden.

Aber mal was anderes, kann es sein das vor einigen Wochen schon einmal so ein Fall war??? Ich meine ich hätte da einen Bericht gelesen wo ein identischer Fall beschrieben wurde?!

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RayRedditch
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Re: Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber

Beitrag von RayRedditch » 16.10.2009 16:16

Archaeos hat geschrieben:
Bischen Eifersucht ? Nichts Großes gefunden in letzter Zeit ? 8)
Du meinst wohl Neid. Ich empfinde keinen Neid bei Pressemeldungen wie neulich in England. Ich bin doch kein Schatzsucher :idea: :idea:
Wie die meisten Kollegen Archäologen bin ich verärgert über den negativen Impakt der Pressemeldungen auf das archäologische Erbe europaweit: Wetten, dass in letzter Zeit die Metalldetektoren wie die warmen Brötchen weggingen und die Schatzsucher verstärkt über BD hergefallen sind ... :roll:
Bis sie dahinter kommen das nur altes Eisen, Schrott, und Alu zu finden sind. Dann wird die sonder ganz schnell in die ecke verbannt !!
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Daniel
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Re: Aber Archäologische mitarbeiter sind auch Grabrauber

Beitrag von Daniel » 16.10.2009 18:30

Archaeos hat geschrieben: Mit der Presse hast Du nicht so unrecht. Die Presse hat den Finder des Staffordshire Hortes als einen Hobbyarchäologen bezeichnet obwohl er nur ein ganz ordinärer Schatzsucher ist ... :evil:
Ich finde es auch eine Unverschämtheit.
Normalerweise dürfte man ihn auch nur Archäologe nennen,da es ja keine geschützte Berufsbezeichnung ist. :twisted:
Anstatt froh zu sein,daß es tatsächlich noch solche ehrlichen Leute wie den Finder gibt,die ihre weltbewegenden Funde abgeben,kannst Du nur rummaulen! :roll:

Söndli

Beitrag von Söndli » 16.10.2009 19:09

Hallöle Daniel,

dazu muß man sagen das der Finder den Fund doch einige Wochen vorenthalten hat! Ich denke er hat gemerkt das er einen solchen Fund nicht einfach verkaufen kann, wäre nur der Goldwert gewesen aber das war halt geringer als der eigentliche Wert! Demnach besser melden und doch einen guten Schnitt machen.
Meine Theorie :!:

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