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Moin Störti,

schrieb ich oben ja schon, dass es vermutlich um Dich ging, Du das Schreiben aber nie abgeschickt hast.

Mir geht es auch nur darum, dass hier nicht der Eindruck entstehen sollte, dass einem das Mythosurteil Tür und Tor öffnet - ganz im Gegenteil. Das Urteil hat in Schleswig-Holstein für die Genehmigungspraxis nie eine Rolle gespielt. Es ist einzig und alleine der Wille des Amtes gewesen und durch eine glücklichen Zufall sind wir alle fast gleichzeitig vorstellig geworden und wir haben einen "Chef" bekommen, der Pro Sondengänger eingestellt ist.

Auf Dauer können wir nur gemeinsam etwas erreichen, in dem wir die Ämter Stück Stück davon überzeugen, dass man an uns nicht vorbei kommt und wir eine positive Bereicherung für die Archäologie sind. Alles andere bringt nur Gegenwehr und verschlossene Türen.

Gruß
Loenne

Loenne hat geschrieben:
Auf Dauer können wir nur gemeinsam etwas erreichen, in dem wir die Ämter Stück für Stück davon überzeugen, dass man an uns nicht vorbei kommt und wir eine positive Bereicherung für die Archäologie sind. Alles andere bringt nur Gegenwehr und verschlossene Türen.

Hallo Loenne,
diese Erkenntnis würde ich gerne zementieren.
Und uns über die Haustüre hängen !

Danke und besten Gruß

Das Ganze stößt sich halt an dem Wort WIR.
Wenn wir es mal beim Sinne packen, stellen wir fest, dass WIR Sondengänger der Archäologie schaden. Es gibt einige die gute und wertvolle Arbeit leisten, die meisten jedoch nicht. Die suchen aus reinem Egoismus.

Diese Diffenrenzierung ist wichtig, denn nur die Sondengänger, welche mit denkmalschutz-respektierenden Motivationen ans Werk gehen sind eine Bereicherung. Als Gesamtheit leider nicht.

Jupppo hat es auf den Kern gebracht.
Trotzdem hat es eben diese kleine Gruppe schwer sich zu bewähren und vor allen Akzeptanz bei einigen Archäologen zu bekommen.
Akzeptanz erreicht man nur, meiner Meinung, wenn diese Gruppe groß genug ist und genügend "Überzeugungsarbeit" leistet.