Vor allem durch
die intensive landwirtschaftliche Nutzung, Straßen- und andere
Bebauungsmaßnahmen sowie durch Erosion und andere Umwelteinflüsse
sind nämlich gerade diese Objekte in den letzten Jahrzehnten einer
größtenteils unwiederbringlichen Zerstörung ausgesetzt.
Der Antiksucher
kann somit auch zu einem wichtigen Partner für die Archäologie
werden, wie es in einigen Bundesländern bereits von den zuständigen
Denkmalämtern erkannt wird.
Bei all der
damit verbundenen Faszination muss sich der Antiksucher allerdings
der Verantwortung bewusst sein, die mit dem Bergen von antiken
Artefakten verbunden ist. Ein Antikensucher führt penible
Aufzeichnung über seine Funde, die Fundorte und die Fundumstände und
stellt diese Fakten über Fundmeldungen den Denkmalschutzbehörden
für eine wissenschaftliche Auswertung zur Verfügung.
Die von
Antiksuchern gemachten Funde sind zwar nur in wenigen Ausnahmen von
materiellem Wert und stehen in keinem Verhältnis zu investierter
Zeit oder Kosten; der wissenschaftliche Wert ist jedoch zweifelsfrei
gegeben.
Anhand einer
Vielzahl von Beispielen ist zu belegen, dass die Antiksucher mit
Metalldetektoren wesentliche Beiträge zur Geschichtsforschung
geleistet haben.
Als positives
Beispiel soll hier z.B. die intensive Zusammenarbeit zwischen
Sondengängern und Archäologen in Großbritannien genannt
werden.
Achtung:
Die Nachforschung nach
Bodendenkmalen ist grundsätzlich genehmigungspflichtig.
|